
Im Rahmen der Reihe „Kunst im Rathaus“ zeigt das Stadtamt Durlach zu Ehren von Gerda Schneider und Hardy Schneider-Sato bis zum 30. Juni 2023 Kunstwerke im Rathaus Durlach. Wegbegleiter Eckhart Pilick hielt die Laudatio bei der Vernissage.
Zusammen mit seiner Frau Gerda eröffnete Hardy Schneider-Sato (1919–2002) in deren Elternhaus in der Zunftstraße 10 die erste Kunstgalerie in Durlach. Dort wurden neben Vertretern der klassischen Moderne auch Werke zeitgenössischer Maler ausgestellt. Hardy entwickelte seine Kunst während der Kriegsgefangenschaft in Russland. Hierbei erhielt er auch seinen Beinamen vom Zen-Meister Sato aus der Mandschurei, dessen Schüler er war. Viele Meetings besuchten die Galerie. Hardy inspirierte Meeting-Kunstschaffende - besonders Hajo - bei so manchem nächtlichen Diskurs. Gerda und Hardy setzten sich erfolgreich für die Erhaltung der Durlacher Altstadt ein, überdies engagierte sich Gerda in vielen Sozialprojekten, zuletzt bei "Durlach hilft", der *Lesbos* Flüchtlingsinitiative.