Sonntag, 2. Februar 2025

Eiche

 Die Lebensgeschichte einer Durlacher Eiche:

Beobchtungen eine Karlsruher Eiche? Die echten Beobachtungen dieser Durlacher Eiche sind: 1938 wird der Bergwald samt Eiche und ganz Durlach gegen den Willen seiner Bürger anektiert. In den 1950ern rodeln Durlacher Mädchen und Buben etwas unterhalb den Rumpelweg hinunter oder "räubern" gleich daneben im Wald herum. So ab 1965 ist die Meetinggründerzeit, plötzlich erlebt der Baum dort oben ganz in seiner Nähe ein neuartiges "Rambazamba" - Beschallung durch Gartenfeste mit mehrstimmiger Lagerfeuermusik - "Wir lagen vor Madagaskar", röhrende, urige Brunftbrüller, nicht zu überhören im Wald und Feld. Die Eiche erträgt's mit Wohlwollen und bleibt einfach stehen. 1967 wird vis-a-vis die Turmbergbahn "renoviert". Passiert auch was im Bergwald? Droht da Gefahr? Wegen Buga-Touriboom? Aber dann wird's doch kritisch, der Bergwald und der Geigersberg werden bebaut. Massig Reigschmegde siegeln sich an. Noch steht der Baum standhaft, wie es es sich für eine deutsche Eiche auch gehört. Und wie geht's weiter? Die Delfe-Meeting-Weihnachtslagerfeuer 2003 gleich unterhalb kann der Baum jedenfalls nicht mehr miterleben, schade drum...der "Lothar" ist schuld.