Samstag, 30. März 2024

Die Fahrradstraße

Radler aufgepasst!

Das ist die neue Durlacher Fahrradstraße - sie führt hoch zur Hub. Auf diesen 400m darf sich der gestandene Radler austoben. Der hat dort endlich Vorrang. Also wenn's geht nebeneinander fahren, das ist ausdrücklich erwünscht. Und am besten mitten auf der Straße voll reinsteigen bis sich der Rahmen verbiegt und die Oberschenkel brennen (bei E-Bikern brennt halt der Akku). Die Hubstraße hat nämlich eine ziemliche Steigung, vielleicht 20% oder mehr, jedenfalls ist sie  hochprozentig profiliert, also besser Serpentinen fahren, die ganze Straßenbreite ausnutzen, so geht's leichter. Leider darf auch der Restverkehr drauf, deshalb Vorsicht vor militanten Autofahrern, aber bloß keinen vorbeilassen, auch keinen Porsche oder so, egal wer hupt, unbedingt hart bleiben, im Notfall den Konflikt mit abwertenden Gesten lösen - aber dabei Spaß haben.

Foto: Ess

Dienstag, 26. März 2024

Die Alte Bach

 Die *Alte Bach* - eine unbekannte, meist verborgene Durlacherin.

Der Durlacher Bach ist unter dem Namen „die allt bach“ erstmals 1535 urkundlich nachweisbar.

Die Alte Bach "entspringt" zwischen Grünwettersbach und der A8 unweit der Schule. Der Bach unterquert zunächst die Autobahn und verläuft durch die Hurenklamm in der Batzenhof-Golfanlage. Leider wird ihr dort oben Wasser entzogen, und in Hohenwettersbach hat man sie vollends eingedolt: nix da romantisches Dorfbächlein! Beim Ortsausgang erscheint sie als "Tiefentalgraben" und kämpft sich zum Rückhaltebecken beim Zündhütle durch (als Betonkanal im FFH-Biotop). Nun taucht sie schon wieder ab, irgendwer wollte halt mal den Bachlauf aus dem Stadtbild eliminieren, sie fließt daher unterirdisch durch Durlach (Karte unten) bis zur Untermühlsiedlung. Ab hier aber wird sie innerhalb der neuen "DM-Zentrale" als schönes "Biotop" wieder zum Leben erweckt. Anschließend quert der Bach emsig den Elfmorgenbruch und fließt ziemlich flott gen Hagsfeld. Nördlich von Hagsfeld kreuzt die Alte Bach den Pfinz-Entlastungskanal in einem "Düker". Im weiteren Verlauf erreicht die Alte Bach das Gebiet der Stadt Stutensee, dort ist sie mittlerweile vorbildlich renaturiert und beschildert worden, sie durchfließt Büchig und verläuft weiter am Ostrand von Blankenloch. Früher verlor sich der Bach ab Friedrichtal in unzähligen Entwässerungsgräben und erreichte zwischen Hochstetten und Liedolsheim den Altrhein. Heute unterquert die Alte Bach die Heglach (Pfinz) südöstlich von Schloss Stutensee und mündet in die Pfinz (Korrektion).

Die junge "Alte Bach" beim Batzenhof - klein aber meist fließend.

Die *Alte Bach* verlässt den Untergrund und durchfließt ein Biotop in der neuen DM-Zentrale.

Flott unterwegs hinter der Untermühl'

*Alte Bach* als Fließgraben im Elfmorgenbruch

In Blankenloch super renaturiert beim Schulzentrum.

Die *Alte Bach* mündet in die Pfinz -  nahe Schloss Stutensee

Der "Underground"-Bach.

Es

Donnerstag, 21. März 2024

Frühling 24



Nicht zu überhören: Nachtigall und Kuckuck sind wieder da.

Aus grauer Städte Mauern
Ziehn wir durch Wald und Feld.
Wer bleibt, der mag versauern,
Wir fahren in die Welt.
Halli hallo, wir fahren,
Wir fahren in die Welt
Der Wald ist uns’re Liege,
Der Himmel unser Zelt.
Ob heiter oder trübe,
Wir fahren in die Welt.
Halli hallo, wir fahren,
Wir fahren in die Welt
Ein Heil dem deutschen Walde,
Zu dem wir uns gesellt.
Hell klingt’s durch Berg und Halde,
Wir fahren in die Welt.
Halli hallo, wir fahren,
Wir fahren in die Welt
Die Sommervögel ziehen
Wohl über Wald und Feld.
Da heißt es Abschied nehmen,
Wir fahren in die Welt.
Halli hallo, wir fahren,
Wir fahren in die Welt

Wandervogel-Pfadfinderlied: Text: Hans Riedel, 1910, 4. Strophe: Hermann Löns, 1914, Melodie: Robert Götz, 1920

Quelle: Volksliederarchiv-Mundorgel - gemeinfrei - Foto: Staffort/ 27.4.24 - Ess

Samstag, 16. März 2024

Amphibienwanderung

 Es ist wieder die Amphibienwanderung:

Foto Kleinbachstraße Durlach


Hallo Leute, wir sind wieder auf Wanderschaft und müssen unbedingt unser Zuhause aufsuchen. Bitte, bitte uffbasse! Eure Enkel werden es euch danken, wenn sie uns nicht nur im Naturkundemuseum beobachten dürfen. Ihr wollt doch alle die Natur genießen, aber hallo, wir gehören auch dazu. Wir haben auch das Recht hier zu leben. Also bitte, nehmt nur ein bisschen Rücksicht und denkt dran: Ihr braucht uns noch! Ganz bestimmt, wenn nicht alles aus den Fugen geraten soll. Wir alle müssen nämlich unsre gemeinsame Welt schützen und nur wenn wir alle zusammenhalten, dann, aber nur "dann schallt's im Walde lange noch: Salamander lebe hoch".

Euer Lurchi

von Ess

Freitag, 1. März 2024

Winters Abschied

 Wenn ich ein Vöglein wär'

Und auch zwei Flüglein hätt',
Flög' ich zu dir.
Weil es aber nicht kann sein,
Bleib' ich allhier.
Bin ich gleich weit von dir,
Bin ich doch im Schlaf bei dir,
Und red' mit dir;
Wenn ich erwachen thu',
Bin ich allein.
Es vergeht keine Stund' in der Nacht,
Da mein Herze nicht erwacht,
Und an dich gedenkt,
Dass du mir viel tausendmal,
Dein Herz geschenk
t.

 18.JHD - Dichter unbekannt - gemeinfrei - Ess

Winters Abschied

Winter, ade!
Scheiden tut weh.
Aber dein Scheiden macht,
Dass jetzt mein Herze lacht.
Winter, ade!
Scheiden tut weh.
Winter, ade!
Scheiden tut weh.
Gerne vergess' ich dein,
Kannst immer ferne sein.
Winter, ade!
Scheiden tut weh.
Winter, ade!
Scheiden tut weh.
Gehst du nicht bald nach Haus,
Lacht dich der Kuckuck aus.
Winter, ade!
Scheiden tut weh.

August Heinrich Hoffmann v. Fallersleben - gemeinfrei - Foto: Doris - Ess